Site icon Die wunderbare Welt des Glasrecyclings

Glasrecycling als Beitrag zum Klimaschutz – SDG 13

Austria Glas Recycling identifizierte in einem mehrstufigen Verfahren gemeinsam mit Partnerunternehmen, Stakeholdern und WissenschafterInnen 6 glasrecyclingrelevante SDGs (Sustainable Development Goals).

  1. Hochwertige Bildung (SDG 4)
  2. Industrie, Innovation und Infrastruktur (SDG 9)
  3. Nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11)
  4. Verantwortungsvoller Konsum (SDG 12)
  5. Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13)
  6. Globale Partnerschafen (SDG 17)

Welche Relevanz Glasrecycling für den Klimaschutz- SDG 13 hat, lesen Sie hier.

Klimaschutz – Quelle: UN

Effektives Glasrecycling trägt wirksam zum Klimaschutz bei

Ziel 13 drängt darauf, umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen zu ergreifen. Es geht um die Stärkung der Anpassungsfähigkeit gegenüber klimabedingten Gefahren und Naturkatastrophen (13.1), Einbezug von Klimaschutzmaßnahmen in Strategien und Planung sowie um Aufklärung (13.2), Sensibilisierung und Verbesserungen im Bereich der Abschwächung von Klimawandel, Klimaanpassung und Reduzierung der Klimaauswirkungen sowie der Verbesserung von Frühwarnsystemen (13.3).

Für das Österreichische Glasrecyclingsystem sind vor allem die Ziele 13.2 (Sensibilisierung) und 13.3 (Reduktion der Klimaauswirkungen) wichtig.

Glasrecycling ist per se ein Beitrag zum Klimaschutz. Und es ist klimapositiv, das heißt, die unerwünschten Auswirkungen durch beispielsweise Transportleistungen werden durch die Energie- und Emissionseinsparungen in den Glaswerken mehr als wett gemacht. Austria Glas Recycling setzt weitere Maßnahmen, um die unerwünschten Nebeneffekte zu minimieren. Einige davon werden im Folgenden beispielhaft vorgestellt.

Klimaschutzmaßnahmen im Glasrecyclingsystem

Glasrecycling ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Jedes Jahr ersetzen wir rund 250.000 Tonnen Primärrohstoffe (Quarzsand, Kalk, Dolomit, Soda) durch Altglas. Pro Jahr sparen wir dadurch über 220 Mio. kWh elektrische Energie und über 6 Mio. m³ Erdgas. Das reduziert Emissionen und den CO2-Footprint. Je 10% Altglas bei der Neuproduktion reduzieren 3% Energieverbrauch und 7% CO2-Emissionen. Die jährliche Einsparung an elektrischer Energie entspricht dem Jahresbedarf von etwa 51.000 Haushalten und reduziert unser aller CO2-Footprint. Im Folgenden werden einige Beispiele aus dem Green Logistics-Programm im Glasrecyclingsystem vorgestellt.

Auf dem Weg zur Zero-Emission-Redistributionslogistik

Radikale Vordenkerinnen und Vordenker fordern Zero-Waste- und Zero-Emission-Wirtschaftssysteme für die Wirtschaft. Realisierungswege mögen Umwelt-, Wirtschafts- und Technologieforschung aufzeigen. Die Verantwortlichen im Glasrecyclingsystem tun jedenfalls das ihre, um Abfälle, Emissionen und andere unerwünschte Nebenerscheinungen ihres Geschäftes zu minimieren.

Potenziale zur Zukunftsfähigkeit.

Eine funktionierende, weltweit agierende Zero-Emission-Economy würde sowohl den Sustainable Development Goals als auch dem Kreislaufwirtschaftspaket der EU entsprechen. Gemeinsame Anstrengungen sind dafür erforderlich. Dazu können zählen:

Glasrecyclingrelevante SDGs

In loser Folge können Sie auf www.glasrecycling.at über weitere glasrecyclingrelevante SDGs lesen.

Quellen und links

Die Austria Glas Agenda 2030 als pdf.

Die Austria Glas Agenda 2030 als Druckwerk bestellen.

Futur in Glass – Agenda 2030 für Österreichs Glasrecyclingsystem – Blogbeitrag auf ww.glasrecycling.at

United Nations

AutorInnen

Der Beitrag ist – etwas gekürzt – Kapitel 3.5 der Austria Glas Agenda 2030: Nachhaltige Entwicklungsziele für das österreichische Glasrecyclingsystem – Best in Glass. Federführende AutorInnen waren Monika Piber von Austria Glas Recycling und Dr. Alfred Strigl von Plenum GmbH.

Exit mobile version