(Achtung: Dies ist eine sehr polemische und düstere „Kritik der reinen Finanzökonomie“ – zur Diskussion und mit konkreten Aufforderungen zur Stärkung einer nachhaltigen und wertebasierten Realwirtschaft – depressiven oder ängstlichen Menschen wird abgeraten, den Text zu lesen…)
Nach übereinstimmender Einschätzung unabhängiger ExpertInnen (stellvertretend seien drei meiner FavoritInnen genannt: Niko Paech – Befreiung vom Überfluss; Christoph Pfluger – Das nächste Geld; Fabian Scheidler – Das Ende der Megamaschine – von ihnen stammen die meisten Gedanken und Informationen dieses Textes) steuert das globale Finanzsystem aktuell auf einen Crash zu, obwohl die Realwirtschaft noch nie so produktiv war. Bei der Auseinandersetzung mit nachhaltigen Lebensstilen ist diese Erkenntnis zunächst ziemlich lähmend, ja demotivierend. Zeit also, sich die Frage zu stellen, welche Lebensstile wir jetzt entwickeln müssen, um nicht nur eine global nachhaltige Gesellschaft zu ermöglichen, sondern auch multiple Finanz-, Wirtschafts- und Polit-Crashes mit möglichst wenig Blessuren zu überstehen, und welche Rolle dabei auf den ersten Blick unbedeutende Akteure wie Umwelt- und AbfallberaterInnen und andere Partner im österreichischen Glasrecycling-Kreislauf spielen können.
Teil 1: Die Notwendigkeit von systemischer Veränderung
Alles ist schon da!
Seien wir einmal ganz ehrlich: wir haben bereits alle Voraussetzungen für sowohl individuelle als auch kleine und große kollektive Veränderungen parat: erstens Weiterlesen