Glas schafft Trendwende in Supermärkten
„Glas“ ist ja eigentlich der archetypische Begriff für Nachhaltigkeit schlechthin, so werden ja Glasgefäße schon seit 5000 Jahren produziert. Glas kann zu 100% wiederverwertet werden. Nachhaltiger geht es kaum. Doch natürlich unterliegt auch die Verpackungsbranche immer neuen Trends und Entwicklungen – wobei in den letzten Jahren im Lebensmittelbereich erfreulicherweise wieder eine Trendumkehr hin zu Glasverpackungen zu sehen ist. Die Ketchupflasche aus Glas beispielsweise war ja schon beinahe verschwunden – heute sind Saucengläser aus Glas in einer Vielfalt von Formen längst in den Supermarktregalen zurück. Neben dem Marketingaspekt spielt hier aber auch sicher der Gesundheitsaspekt eine wichtige Rolle.
Denn Glas ist das einzige völlig migrationssichere Material für Lebensmittel, und hat damit einen großen Vorteil gegenüber allen Kunststoffverpackungen. Es gibt zwar schon Alternativen zum gefürchteten Bisphenol-A, aber Kunststoffverpackungen benötigen zur Verarbeitung immer Weichmacher, deren Auswirkungen auf Organismus und Umwelt oft nicht vollständig bekannt sind.
Neuigkeiten am Markt
Eigenformen und Exklusivität im Sortiment wird immer wichtiger. Kunden sehen die Verpackung ihrer Lebensmittel als ganz zentrales Marketinginstrument. Die Vielzahl an Flaschen- und Gläserformen wird daher weiter zunehmen. Entscheidend ist eine gute Abstimmung zwischen Design und Funktionalität. Aktuell ist der Markenrelaunch des Kultglases Rex, sowie die Eigenmarke „myRex“ rund ums Einkochen zu erwähnen. Das Spezielle an den myRex-Gläsern ist die GPI-Mündung mit durchgängigem Gewindegang, die ein Überdrehen des Deckels (und damit einen der häüfigsten Fehler beim Einkochen) unmöglich macht. Auf unserer Einkoch-Community myrex.at gibt es darüber hinaus Tipps und Rezepte rund ums Einkochen und Haltbarmachen.
Müller Glas & Co: Nachhaltigkeit Innovation
In den vergangenen 28 Jahren hat sich Müller Glas & Co vom 1-Mann-Flaschenhändler zu Österreichs führendem Handelsunternehmen für Glasverpackungen und Komplettausstatter für Wein- Lebens- und Genussmittelproduzenten mit knapp 100 Mitarbeitern entwickelt. Seit 25 Jahren ist Müller Glas nun Partner der ARA. Für etwa 100 Millionen Flaschen und nocheinmal so viele Verschlüsse verfolgen wir gemeinsam mit der ARA unseren Anteil an nachhaltigem Rohstoffrecycling. Der Großteil der Flaschen stammt aus österreichischer Produktion, und ein noch größerer Teil dieser Flaschen wird durch das flächendeckende Glassammelsystem der Austria Glasrecycling der Wiederverwertung zugeführt. Mit knapp 85% Glasrecyclingquote zählt Österreich hier zu den Besten der Welt und erfüllt damit schon jetzt die Ziele des EU Kreislaufwirtschaftspakets bis 2030. Durch diese Partnerschaften schafft Müller Glas Einsparungen an Treibhausemmissionen von rund 8000 Tonnen CO²-Äquivalenten jährlich.
Nachhaltigkeit als Innovationstreiber
Wir sind sehr stolz auf diesen Beitrag für nachhaltiges und ressourcenschonendes Wirtschaften, doch Nachhaltigkeit endet bei Müller Glas & Co. nicht nur beim Rohstoffresycling. Wir verstehen Nachhaltigkeit als eines unerer strategischen Grundprinzipien, als Innovationstreiber und gleichzeitig als Stabilitätsfaktor. Das Prinzip von langfristigen Partnerschaften hat uns von der Gründung 1990 dort hingebracht, wo wir heute stehen. Das sieht man nicht nur an der 25 Jahre anhaltenden Partnerschaft mit der ARA, sondern beispielsweise auch daran, dass 28 Jahre nach der Firmengründung noch immer Mitarbeiter von der ersten Stunde im Unternehmen arbeiten. Man sieht es an unseren langfristigen Partnerschaften mit Kunden und Lieferanten. Denn wir sind davon überzeugt, dass nur durch nachhaltige Kooperationen Vertrauen entstehen, Wissen generiert und geteilt, sowie die Verantwortung für Markt und Umwelt wahrgenommen werden kann. Schon seit der Gründung hat Müller Glas für Innovationen am Markt gesorgt. 1990, als es in Österreich gerade einmal weiße Weinflaschen, grüne Dopplerflaschen, und braune Bierflaschen gab, führte Müller Glas die ersten Produktneuheiten ein: die Glasfarbe oliv, sowie die Eigenformen Platin und Vinuva.
Autor
Martin Marchhart, zuständig für Corporate Marketing und Change Management bei Müller Glas