Seit den 1940er Jahren ist es das Ziel und die selbstgesteckte Aufgabe des Vereins Austria Recycling, Umweltschutz und Recycling zu fördern. War Recycling in den Anfängen der Vereinstätigkeit eine durch Mangel getriebene Notwendigkeit – nach dem Krieg fehlten Rohstoffe aller Art an allen Ecken und Enden – entwickelte sich in den Jahren stetig wachsender Wirtschaftsleistung ein Problem am ‚end of pipe‘ – ein Abfallproblem, das zu überfüllten und oft in hohem Maße Boden und Wasser verunreinigenden Deponien führte. In jüngerer Zeit kehren wir problemtechnisch quasi zu unseren Vereinswurzeln zurück, dem Rohstoffmangel. Es hat sich mittlerweile herum gesprochen, dass eine endliche Welt nicht unendlich Ressourcen zur Verfügung stellen kann. Unser Lebensstandard, und damit meine ich den als ‚westlich‘ bezeichneten, verbraucht deutlich mehr, als die Erde hergeben kann. Jene Länder, die wir Entwicklungsländer oder Dritte Welt-Länder nennen, suchen den Anschluss an unseren Standard und wollen die Segnungen von Wirtschaftswachstum und Konsum ebenfalls in vollen Zügen genießen.
Unerwünschte Nebenwirkungen wachsenden BIPs
Ausgeblendet, werden die Kehrseiten des freudvollen Konsumierens:
- Knappheiten von Grund, Boden, Wasser
- Verunreinigungen der Lebensgrundlagen durch unbedachtes wildes Ablagern von Abfällen in der Natur
- Abfallberge
- verschmutzte Flüsse und Meere
- etc..
Bilder von desaströsen Umweltsituationen gibt es mehr als genug.
‚Zum Glück‘ haben wir als westliche Gesellschaft einige der nachteiligen Erfahrungen prosperierender Wirtschaft bereits gemacht. Zum Glück Weiterlesen