Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

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Sherin Quell - 1 Bild sagt mehr als 1000 Worte

Wie visueller Content Jugendliche auf Social Media begeistert

WhatsApp, YouTube, Instagram, Snapchat: Die Social Media Kanäle, die von Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren am meisten genutzt werden leben von visuell und interaktiven Inhalten. Das ist eine wichtige Erkenntnis, wenn es darum geht diese Zielgruppe erreichen und vor allem für ein Thema begeistern zu wollen.

Eine heterogene Zielgruppe im ständigen Wandel

Die Zielgruppe im Alter zwischen 11 und 17 Jahren gilt als sehr heterogen und ändert sich teilweise im Jahresabstand. Etwas, das mit 12 Jahren als cool bezeichnet wird, kann mit 14 Jahren bereits als peinlich empfunden werden. Zudem sind die Unterschiede zwischen Mädchen und Burschen hinsichtlich der Nutzung von Social Media Netzwerken ziemlich groß. Während WhatsApp und YouTube bei beiden Geschlechtern gleich gut abschneiden, sieht es bei Instagram bereits anders aus (Mädchen 76% / Burschen 60 %). Bei Snapchat ist der Unterschied noch größer (Mädchen 76 % / Burschen 54 %). Diese Heterogenität gepaart mit der intensiven Lebensphase, in der sich Jugendliche befinden machen es zu einer großen Herausforderung diese Zielgruppe für Themen wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft oder Glasrecycling zu begeistern. Die kürzlichen Entwicklungen im Social Media Bereich zeigen, dass Weiterlesen

Glasrecycling und Bildung für nachhaltige Entwicklung – SDG 4

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Austria Glas Recycling identifizierte in einem mehrstufigen Verfahren gemeinsam mit Partnerunternehmen, Stakeholdern und WissenschafterInnen 6 glasrecycling-relevante SDGs (Sustainable Development Goals).

  1. Hochwertige Bildung (SDG 4)
  2. Industrie, Innovation und Infrastruktur (SDG 9)
  3. Nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11)
  4. Verantwortungsvoller Konsum (SDG 12)
  5. Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13)
  6. Globale Partnerschafen (SDG 17)

Lesen Sie heute, wieso SDG 4 – Hochwertige Bildung für Glasrecyclingsysteme von besonderer Relevanz ist, was Österreichs Glasrecyclingsystem bereits zur Zielerreichung beiträgt und welche Potenziale gesehen werden.

Hochwertige Bildung für das Glasrecyclingsystem: Schaffung eines mindsets für Nachhaltigkeit

Hochwertige Bildung – Quelle UN

Hochwertige Bildung SDG 4 – relevant für Österreichs Glasrecyclingsystem

Die UN versteht unter hochwertiger Bildung, dass inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung zu gewährleisten und die Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle  zu fördern sei.

Für das Glasrecyclingsystem bedeutet hochwertige Bildung die Schaffung eines gesellschaftlichen Mindsets für Nachhaltigkeit. Mit Lehrprogrammen für Kinder, lehrreichen Wettbewerben und Apps für Jugendliche und Junggebliebene, mit Servicelearning-Partnerschaften für Studierende und mit Dialogforen für EntscheidungsträgerInnen in Wirtschaft und Verwaltung trägt das Unternehmen schon seit Jahrzehnten dazu bei.

Bildungsprogramme und -maßnahmen im Glasrecyclingsystem

Im Folgenden werden Bildungsangebote, die von Austria Glas Recycling und Partnerunternehmen angeboten werden, beispielhaft vorgestellt: Weiterlesen

Goldmedaille für Österreich im EU-Umweltvergleich

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Nachhaltigkeitsranking 2017 Dieser Artikel erschien erstmals im Magazin ‘Umweltschutz der Wirtschaft’ 3/17 der Wirtschaftskammer Österreich als Leitartikel.

Langjähriges Engagement der Wirtschaft im Umwelt- und Energiebereich ist zentraler Erfolgsfaktor – Investitionsbremsen verhindern aber oft raschere Fortschritte – Bremsklötze lösen!

WKÖ checkt 56 Indikatoren für Öko-Bonitätsmessung. Die ökologische Bonität eines Landes gewinnt immer mehr an Bedeutung und ist ein Asset für einen attraktiven Wirtschaftsstandort sowie ein Faktor bei unternehmerischen Umweltinvestitionen. Der Grundstein für die gute Performance Österreichs im Umweltschutz wurde durch kontinuierliche Anstrengungen der Wirtschaft, der Politik und der Verwaltung gelegt und ist über viele Jahre gewachsen. Seit 2005 bewertet die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) alle zwei Jahre die Umweltsituation Österreichs im Vergleich der EU-Mitgliedstaaten. Dieses Ranking basiert auf 56 Umweltparametern quer durch die umweltrelevanten Bereiche Abfall, biologische Vielfalt, Energie, Klima, Luftreinhaltung, Mobilität, Ressourcen, Wasser und Umweltmanagement.

Die gute Nachricht: Österreich holt den ersten Platz, nachdem es 2015 hinter Schweden und Dänemark „nur“ Weiterlesen

Future in Glass – Agenda 2030 für Österreichs Glasrecyclingsystem

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Die Entwicklung unseres Wirtschaftssystems zu einer weitestgehenden Kreislaufwirtschaft gilt als unabdingbar, um Wohlstand für die Bewohnerinnen und Bewohner des blauen Planeten zu ermöglichen. Die Staaten der EU, die EU als Staatengemeinschaft selbst und auch aufstrebende Wirtschaftsmächte wie China, Brasilien, Indien erkennen die Notwendigkeit und das Potenzial von Circular Economy und deren Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals bzw. nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs). Glasrecycling ist einer von vielen Bausteinen dazu.

Agenda 2030 für Österreichs Glasrecyclingsystem - SDGs

Österreichs Glasrecyclingsystem ist dank seiner 40-jährigen Erfahrungen Vorbild und role model sowohl für Glasrecycling in anderen Staaten als auch für das Schließen von Stoffkreisläufen allgemein. Welche Faktoren einen effektiven und effizienten Materialkreislauf bedingen, legte Austria Glas Recycling 2014 im Grünbuch ‚Best in Glass‘ vor. Im Oktober veröffentlichte sie die ‘Austria Glas Agenda 2030, Nachhaltige Entwicklungsziele für das österreichische Glasrecyclingsystem’, kurz FUTURE IN GLASS.

Austria Glas Agenda 2030

Was kann Circular Economy, was kann Glasrecycling zur Erreichung der SDGs konkret beitragen? In einem mehrstufigen Analyseprozess mit Partnern, Fachleuten und Stakeholdern kristallisierten sich aus den 17 SDGs sechs nachhaltige Entwicklungsziele als besonders relevant heraus. Diesen soll in den kommenden Jahren Weiterlesen

Jugendliche für Glasrecycling begeistern – ein unkonventionelles Projekt

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Heidi Zimmermann

Jugendliche - Marketing; Lesewurm

Christina Pritz

Die Herausforderung im Jugendmarketing ist eine große. Wie können junge Menschen altersadäquat mit passenden Botschaften und vor allem – auf welchen Kanälen – zu abstrakten Themen wie z. B. „Glas Recycling“ erreicht werden? Einblicke in ein einmaliges Vorreiter-Projekt am Beispiel des Austria Glas Recycling Social-Media-Sommercamps 2017 werden einige Antworten dazu geben.

Ein Vorreiterprojekt im Sommer 2017

In der ersten Juliwoche 2017 startete Austria Glas Recycling eine ganz neue Initiative: das erste Austria Glas Recycling Social-Media-Sommercamp. Dieses einzigartige Projekt entstand aus dem Wunsch, ein Format für Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren zu finden, das sich auf spannende, lustige und interessante Art und Weise mit Themen rund um Glasrecycling beschäftigt und der Frage, wie man diese Botschaften passend an diese Zielgruppe kommuniziert. Und nachdem Jugendliche in dieser Altersgruppe einerseits fest mit ihrem Smartphone verwachsen sind und selbst am besten wissen, was in ihrer Altersgruppe gut ankommt, entstand das Konzept des Social–Media-Sommercamps.

Wir, Christina Pritz und Heidemarie Zimmermann durften in enger Zusammenarbeit mit Monika Piber von Austria Glas Recycling diese Woche planen und gestalten. Warum gerade wir? Das ist einfach erklärt. Wir bieten Weiterlesen

Nachhaltigkeit im Alltag zwischen Ideologie, Aktionismus und Wissenschaft

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Renate Hübner - Forscherin mit Schwerpunkt transformativer Konsum

Ein Konsument (K), ein Bürger (B) und eine Nachhaltigkeitsforscherin (N) erreichen die Almhütte, stellen die großen Rucksäcke ab und lassen sich an einem der Holztische nieder. Nachdem sie in großen Zügen Wasser getrunken haben, nehmen sie ihr Gespräch wieder auf.

K:    Ja, hier hat man eine wunderbare Aussicht auf den See und die Berggipel. Eigentlich müsste man gar nichts ändern, sondern sich bemühen, das zu erhalten.
B:    Naja, die Unwetter heuer waren schon ungewöhnlich heftig, finde ich. Aber nochmals: Was machen Sie genau als Nachhaltigkeitsforscherin?
N:    Das ist einfach zu erklären – als Forscherin stelle ich Fragen, deren Beantwortung mich und/oder die Gesellschaft interessieren könnten oder sollten. Und der Fokus „Nachhaltigkeit“ beschreibt die Denkrichtung, in welcher die Fragen entstehen.
B: Nachhaltigkeit als Denkrichtung? Wie ist das zu verstehen?
K:   Nachhaltigkeit hab ich schon oft gehört oder gelesen. Alles ist ja inzwischen nachhaltig, vom Duschgel bis zum Beton und den Finanzanlagen, nun halt auch Denkrichtungen. Ich kann das schon gar nicht mehr hören.
N:   Ja, das versteh ich. Und es ist für Nachhaltigkeitsforscher gar nicht leicht, das hinter dem Begriff stehende Konzept zu erklären. Nachhaltigkeit ist zu einem Schlagwort geworden, das positiv besetzt ist und von diesem Image möchte einfach jeder profitieren. Das ist gut und schlecht zugleich. Gut, weil der Begriff sich eben sehr rasch verbreitet hat und schlecht, weil er so inflationär verwendet wird, dass er für viele halt ziemlich inhaltsleer wirkt. Dabei steckt in ihm was Visionäres.
K:   Visionen sind was Schönes, aber die hat man als junger Mensch. Irgendwann landet man im Alltag zwischen Job, Haushalt und vielleicht auch Familie und muss funktionieren. Visionen stören da eher, vernünftiger ist, man fügt sich, passt sich an.
B:   Ist das wirklich vernünftiger? Zunehmend mehr Menschen haben das Gefühl, dass vieles nicht mehr passt. Mir scheint, es gibt so ein diffuses Unbehagen in der Gesellschaft, dass „zu funktionieren“ auf Dauer nicht gut tut und nicht gut ist – auch wenn sich viele bemühen, alles richtig zu machen. Burn-out und andere Zivilisationserkrankungen steigen, die Menschen ernähren sich ungesund, bewegen sich immer weniger und werden immer dicker und haben immer mehr Stress irgendwie. Und die negativen Auswirkungen auf Gesundheitssystem und Umwelt sind auch schon erkennbar. Am Klimawandel wird schon was dran sein und dass wir in den Industrieländern viel mehr Ressourcen verbrauchen als fair und gerecht wäre, ist auch nicht ganz neu. Das muss Spannungen, auch global, erzeugen. Irgendwie muss sich was ändern. Irgendwie wollen, glaub ich, immer mehr Menschen vieles anders machen, aber wissen nicht wie und was. Vielleicht liegt‘s daran, dass einfach Visionen fehlen.
K:   Das kann schon sein, aber was hab ich von Visionen? Ich bin schon froh, wenn ich halbwegs gut über die Runden komme. Ich bemühe mich eh, mich fit zu halten, weniger Fleisch zu essen, Energie zu sparen, fair trade und biologische Lebensmittel zu kaufen, Abfälle zu trennen usf. Ich kann jetzt nicht mein ganzes Leben ändern. Weiterlesen

Design anders gedacht

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Das Produktdesign gilt vielen Experten als der vielleicht wichtigste Ansatzpunkt für ein besseres Recycling. Wissenschaftler der Technischen Universität Delft (Niederlande) stellen aber nun das Ökodesign infrage und argumentieren, dass ein Design für die Kreislaufwirtschaft einen anderen Ansatz erfordere.

eine Analyse des RECYCLING Magazins

Der Ansatz der niederländischen Wissenschaftler, der im Journal of Industrial Ecology veröffentlicht wurde, besteht vor allem darin, dass es in einer Kreislaufwirtschaft keinen Abfall mehr gebe, sondern das Material im Kreislauf gehalten wird. Der Ökodesign-Ansatz gehe hingegen von einer linearen Wirtschaft aus und sei „die systematische Integration von Umweltaspekten in das Produktdesign mit dem Ziel, die Umweltauswirkungen eines Produktes über den gesamten Lebenszyklus zu verbessern“. Dies sei ein relativer Ansatz, der nur versuche, das Vorhandene zu optimieren, und nur darauf abziele, etwas weniger schlecht oder besser, aber nicht gut zu machen. Dem gegenüber stünde Weiterlesen

Ein Brief an meine Zukunft

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Ich bin eine 20-jährige Frau und lebe in der lebenswertesten Stadt der Welt. Nur durch meine Geburt habe ich dieses Privileg erhalten. Und ich schätze es jeden Tag. Im Jahr 2030 werde ich vermutlich immer noch in Wien leben, zusammen mit meinem Mann und meinem ersten Kind. Ich wünsche mir, dass ich meinem Kind dieselbe Lebensqualität bieten kann, die ich erfahren darf. Dass uns das österreichische Sozialsystem weiterhin auffängt, wenn es uns nicht gut geht und Weiterlesen

Von Ameisen, Crowdinvesting und anderen grünen Veranlagungsformen

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Die oft mannshohen Hügel der kleinen Waldameisen haben mich schon immer fasziniert. Sie zeigen, was eine Gruppe von Lebewesen gemeinsam schaffen kann. So ähnlich ist es beim Crowdinvesting. Die “crowd” (viele KleinanlegerInnen) investiert in ein Unternehmen oder Projekt. Durch viele (kleine) Geldbeiträge kann dadurch etwas Großes entstehen.

Die neue Crowdinvesting Plattform Crowd4Energy für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien stellt sich vor.

Im Falle der neuen Crowdinvesting Plattform Crowd4Energy von Energy Changes und ÖGUT, ist man/frau Teil der Energiewende. Denn, die Plattform finanziert ausschließlich Projekte im Bereich Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Sie ist Teil des Horizon 2020-Projektes „Sustainable Energy Financing Platform Austria“. Die erste Kampagne der neuen Plattform ist Anfang Juni erfolgreich gestartet. Dabei handelt es sich um ein Kleinwasserkraftwerk am Wiener Neustädter Kanal. InvestorInnen können ab 250 Euro mit 4,5 Prozent Zinsen p.a. in dieses Projekt direkt auf der Plattform investieren.

Staudruckmaschine am Wiener Neustädter Kanal

Eine von insgesamt fünf Staudruckmaschinen der beiden Kraftwerke am Wiener Neustädter Kanal. ©Unser Kraftwerk

Pro Crowdinvesting

Vieles spricht für Crowdinvesting: Projektbetreiber profitieren von Weiterlesen

Eine krabbelnde Fleischrevolution auf sechs Beinen?

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Enge Legefabriken. Giftige Treibhausgase. Quiekende Schweine im Schlachthof. Klimaerwärmung.

Wir schreiben das Jahr 2017. Jeder weiß es, viele verdrängen es aber: So wie wir jetzt leben, kann es auf Dauer nicht weitergehen, wenn wir das Fortbestehen von fast siebeneinhalb oder mehr Milliarden Menschen sichern wollen. Inmitten vieler Herausforderungen – etwa sozialer Ungerechtigkeit, armutsbedingter Unbildung, Umweltschäden oder dem stetigen Verlust an Artenvielfalt – spielt die Nahrungsproduktion eine ganz besonders wichtige Rolle: Um unseren riesigen Bedarf an Essbarem zu decken, überfischen wir die Meere, roden wir Urwälder für Weideflächen, zerstören wir langsam unseren Planeten. „Das sind doch nicht wir, das machen ja andere!“, reden wir uns ein. Doch, Weiterlesen