hochwertige Bildung für Nachhaltigkeit – SDG 4

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hochwertige Bildung: Mindset für Nachhaltige Entwicklung

Am 1. Jänner 2016 traten die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, auf die sich die Staaten in Nachfolge auf die Milleniumsziele verständigt haben, in Kraft. Diese Ziele – Sustainable Development Goals, SDGs – gelten für Staaten ebenso wie für Unternehmen und Einzelpersonen. Jede und jeder von uns ist aufgefordert, im unternehmerischen, beruflichen und privaten Wirkungskreis auf dies SDGs hinzuarbeiten. Austria Glas Recycling hat in einem mehrstufigen Analyse- und Bewertungsprozess folgende 6 Ziele als relevant für Österreichs Glasrecyclingsystem definiert.

  • SDG 4 hochwertige Bildung
  • SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur
  • SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden
  • SDG 12 verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster
  • SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz
  • SDG 17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

In loser Serie stellen wir Ihnen vor, wie wir im Rahmen des österreichischen Glasrecyclingsystems auf Weiterlesen

Nachhaltiges Bürosortiment für umweltbewusste PragmatikerInnen

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Jutta Kellner, Organisatorin der Initiative nachhaltige Büroartikel

Lange hat sich das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit beim Büroeinkauf dahingeschleppt. So richtig los getreten wird es zurzeit neuerlich durch die Klimadebatte. Nun sind die Büros an der Reihe. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass es gerade für Büros eine Menge einfacher und praktischer Lösungen gibt – und zwar standardmäßig. Das gilt sowohl für Bürogeräte und Raumausstattung als auch für jeden eingekauften Stift, für jedes Blatt Papier, für jeden Ordner und Marker.

Nachhaltige Entscheidungen ab sofort umsetzen.

Das Beispiel Papier zeigt: Weiterlesen

Circular Economy stellt Abfallwirtschaft vor neue Herausforderungen

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Die Bedeutung der Abfallwirtschaft für Hygiene und Gesundheit ist unumstritten. Auch der Kreislaufwirtschaftsansatz muss dem Rechnung tragen.  Prof. em.  Paul Brunner und a.o. Professor Nemanja Stanisavljevic diskutieren die zusätzlichen Herausforderungen in ihrem Leitartikel in Waste Management & Research 2019 – Ausgabe 37(7) 665-666 : „Quantity AND quality: New priorities for waste management“

„Qualität UND Quantität: Neue Prioritäten für die Abfallwirtschaft“.

Brunner und Stanisavljevic warnen davor, Abfallwirtschaft zu stark aus dem Blickwinkel des ‚closing the loop‘ zu betrachten. Sie mahnen ein, dass Abfallwirtschaft zunächst den Schutz der Bevölkerung und der Umwelt, Ressourcenschonung und nachsorgefreies Abfallmanagement als Ziele hat. Je mehr Müll von Siedlungsgebieten abtransportiert wird, desto besser sind der Gesundheitszustand der Menschen und der Zustand der Umwelt. In manchen Regionen sei es daher bereits ein Fortschritt, wenn Müll zumindest kontrolliert deponiert wird, statt Wohngebiete zu verunreinigen. Dieses ‚historische Wissen‘ hat Weiterlesen

Glaskraftfahrer/in: wichtige Aufgabe! – attraktiver Job?

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Der Fachkräftemangel hat die Entsorgungsbranche erreicht. Insbesondere LKW-Fahrer/innen sind aktuell schwer zu engagieren. Die Altersstruktur der Beschäftigten im Güterbeförderungsgewerbe lässt annehmen, dass der Mangel akuter wird. Denn 38% der Glaskraftfahrer/innen sind über 51 Jahre, nur 8% unter 30. Wie können wir dieser Entwicklung entgegen steuern? Wie kann ein attraktiver Job als LKW-Lenker/in für die Glassammlung aussehen?

Im Rahmen des diesjährigen Sustainability Future Council der Austria Glas Recycling diskutierten Expert(inn)en verschiedener Disziplinen über Strategien und Lösungen. Manche Themen betreffen den Beruf des LKW-Fahrers allgemein, manche sind spezifisch für die Glasentsorgung.

Gestiegene Anforderungen an Glaskraftfahrer/innen

Ein Glaskraftfahrer skizziert, was im Alltag zusätzlich zum Weiterlesen

Glascontainer 4.0 für smarte und effiziente Glasentsorgung

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Marina Luggauer über Science Based Targets

Für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft braucht man ein funktionierendes Abfallwirtschaftssystem. Das Internet of Things (IoT) ist im öffentlichen urbanen Raum angekommen und bietet die Basis für eine Digitalisierung und Optimierung der Glassammlung. Die Zukunft liegt im Glascontainer 4.0. Der Anspruch des Projekts rund um den Glascontainer 4.0 ist es nachhaltig und bedarfsorientiert zu agieren – im Sinne der Kommunen und Entsorgungspartner. Mit Hilfe von sogenannten Füllstandsensoren soll eine laufende Optimierung der Redistributionsinfrastruktur sichergestellt werden.

Mit den Füllstandsensoren wird aktiv der Füllstand erfasst und weitergegeben. Aus den Echtzeit-Daten können somit die optimalen Routen geplant werden, die Behälter werden dadurch stets bedarfsgerecht angefahren; verfrühte Touren oder ein Zuspätkommen zu überquellenden Containern können somit nahezu ausgeschlossen werden. Fahrten zu leeren oder halbvollen Glascontainern gehören somit Weiterlesen

Es geht ums Geld

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Kreislaufwirtschaft braucht Circular Finance – Eine analytische Bestandsaufnahme im Recyclingmagazin 4/2019.

Die Kreislaufwirtschaft vergoldet als Schritt für die Zukunft Europas. Allerdings bedarf der Übergang großer Anstrengungen, auch finanziell. Wie die Finanzierung verbessert kann, hat die Generaldirektion Forschung und Innovation zusammen mit einer Expertengruppe untersucht, der auch Euric-Geschäftsführer Emmanuel Katrakis angehört.

Es wird davon ausgehen, dass für die Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft in Europa bis 2025 320 Milliarden Euro benötigt werden. “Die Finanzierung von Projekten für die Kreislaufwirtschaft ist für Investoren keine triviale Angelegenheit – und auch Unternehmen als auch der Finanzsektor stehen vor Hürden vor großen Hürden und machen die anderen für das Scheitern in seiner jeweiligen Rolle”, heißt es im Bericht “Beschleunigen des Übergangs zur Kreislaufwirtschaft – Verbesserung des Zugangs zu Finanzmitteln für Kreislaufwirtschaftsprojekte”. Aus Unternehmenssicht erkenne der Finanzsektor die Vorteile des zirkulären Ansatzes nicht und überschätze die Risiken. Aus Sicht des wegweisens habe man es mit neuen Technologien und Geschäftsmodellen zu tun, die riskant und oft nicht finanz sei. “Es ist klar, dass zu diesem Zeitpunkt die wesentliche Herausforderung bei der Finanzierung der Kreislaufwirtschaft in den Risiken, ihrer Wahrnehmung und ihrer Bewertung durch die verschiedenen Akteure liegt”, heißt es im Bericht. Ziel der Expertengruppe sei es zu, Vorschläge zur Überwindung dieser Hindernisse zu erarbeiten. Weiterlesen

Stölzle-Oberglas und seine Holding produzieren grüne Energie

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Georg Feith, Stölzle, grüne Energie

Dass auch energieintensive Industrieunternehmen durchaus einen grünen Daumen haben, stellt der weststeirische Glashersteller Stölzle-Oberglas eindrucksvoll unter Beweis. Im Jahr 2018 ging eine leistungstarke Aufdach-Photovoltaikanlage in Betrieb, die vom Knittelfelder Unternehmen Oekosolar PV auf acht Stölzle-Lagerhallen installiert worden war.
Jede der acht einzelnen PV Anlagen bringt es auf eine Nennleistung von rund 200 Kilowatt peak, insgesamt also 1,6 MW peak, was zu Peakzeiten 25% der benötigten elektrischen Leistung des Glaswerks entspricht.
„Dies ist die erste Photovoltaikanlage, die in der Glasgruppe installiert wurde. Wir denken jedoch bereits darüber nach, dieses Projekt auch auf andere Stölzle-Werke auszuweiten, um gruppenweite CO2 Emissionen durch grüne Energie zu kompensieren“, bestätigt Georg Feith, CEO der Stölzle Glasgruppe.

grüne Energie als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie

Das riesige Photovoltaik-Projekt war nur eines von mehreren Nachhaltigkeits-Projekten, die Stölzle kürzlich umgesetzt hat. Generell wird in allen Stölzle Werken großes Augenmerk darauf gelegt, den Energieverbrauch in allen Bereichen und Prozessen zu reduzieren und auch die Abwärmenutzung Weiterlesen

Warum es wichtig ist, die Lieferkette transparent zu halten

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Die Stahllieferkette der voestalpine von den Minen bis zu den Werkstoren

Immer mehr Konsumenten stellen sich die Frage, ob die Produkte, die sie kaufen, im Sinne der Nachhaltigkeit produziert wurden. Dazu gehören die Arbeitsbedingungen der Menschen, die diese herstellen, die Umweltperformance der Produktionsanlagen, aber auch der tiefere Blick in die Lieferkette der Rohstoffe, die verarbeitet wurden.

Wird ein Produkt regional hergestellt, ist es relativ einfach, die Wertschöpfungskette transparent zu halten. Die Rohstoffe kommen von bekannten, lokalen Herstellern, die Produkte werden in der Region verarbeitet und in heimischen Läden angeboten.

Globale Lieferketten als Herausforderung

Eine größere Herausforderung ist es, globale, oft sehr verzweigte Lieferketten, zu durchleuchten. Stellt ein Unternehmen eine Vielzahl an unterschiedlichen Produkten her, kann die Gesamtheit des Lieferantenpools in die Zehntausende gehen. Hier ein strukturiertes Lieferkettenmanagement durchzuführen scheint unmöglich – oder nicht?

Dieser Frage hat sich auch die voestalpine mit Sitz in Linz gestellt – ein Unternehmen mit 500 Gesellschaften Weiterlesen

Ziele für eine klimaneutrale Zukunft: Science Based Targets

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Marina Luggauer über Science Based Targets

Als eines der ersten Unternehmen in Österreich hat die Austria Glas Recycling ein Science Based Target gesetzt. Sie bekennt sich somit klar zum Klimaschutz. Der Austria Glas Recycling ist es wichtig, sich durch das Setzen eines Science Based Targets sich als Vorreiter zu positionieren und anderen Unternehmen die Überwindung zu nehmen. In Österreich haben bisher nur vier weitere Unternehmen Science Based Targets gesetzt. Weltweit sind es gesamt 191 Unternehmen, die sich ein Science Based Target gesetzt haben und 539 Unternehmen haben sich zu der „Science Based Targets-Initiative“ bekannt.

Doch was sind die SBTs eigentlich?

Ende 2015 auf der Weltklimakonferenz in Paris einigte sich die internationale Staatengemeinschaft erstmalig darauf, die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2°C im Vergleich zu vorindustriellen Werten zu reduzieren.

Für Industriestaaten wie Österreich bedeutet dies Weiterlesen

Umweltfreundliches Verhalten, nachhaltiger Konsum – Rolle und Macht der Medien

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Schätzen Sie die Arbeit der Austria Glas Recycling? Ja? Wir auch! Und wieso? Lassen Sie uns gemeinsam nachdenken, wie wir nachhaltiges Verhalten vorantreiben, und was Medien dazu beitragen können.

Aus der Werbeforschung wissen wir, dass eine Marke umso mehr Zustimmung bekommt, je öfter sie erstens gesehen wird und zweitens, wenn sie in einem positiven Kontext erlebt wird: Wann und wo erlebe ich die Austria Glas Recycling? Welches Image habe ich, wenn ich Glas trenne? Welche Geschichten kursieren rund um die Marke? Diese Geschichten lesen wir dann in den Medien. Daher spielen sie für den Transport von Geschichten eine wichtige Rolle.

Die Rolle der Medien

Medien erhöhen erstens die Sensibilität und Aufmerksamkeit für ein Thema – denken Sie an die an die vielen Berichte über Plastikmüll in den letzten Monaten. Der Druck auf Unternehmen und Regierungen Lösungen zu finden ist deutlich gestiegen.

Zweitens haben Medien eine wichtige Funktion in der „Erhaltung und Reproduktion von Moral“ (Niklas Luhmann), zeigen also,  Weiterlesen